Den heutigen Tag habe ich zu einem Gutteil für Recherchen über Wien-Favoriten verbracht, unter anderem mit der Liste der Baudenkmäler und Naturdenkmäler, da ich meine vorab erstellte Liste damit vergleichen bzw. ergänzen wollte – ja, ich gebe zu daß ist ein sehr eigenwilliger Zugang – sicher Teil meiner Berufskrankheit 🙂
Mein Zeitplan ist ein bißchen unter Druck geraten, da ich seit Donnerstag weiß daß die „hartnäckige Entzündung“ in meinem rechten Fuß sich als zwei gebrochene Mittelfußknochen herausgestellt hat, mit denen ich seit beinahe drei Monaten (!) herumhumple (keine Ahnung wie man sich Knochen brechen kann ohne es zu merken…) und morgen erfahren werde ob ich für die nächsten 4-6 Wochen einen Gips, eine Schiene oder sonstwas bekomme – also vorerst Essig mit viel herumlaufen, Malausrüstung herumtragen bzw. draußen malen…
Damit sind wir wieder bei Webrecherche statt Taten; auch spannend und als Vorbereitung später sicher hilfreich. Meine Liste umfaßt derzeit 35-36 Ansichten, die ich in einer Übersichtskarte des Bezirks eintragen will, auch um Prioritäten zu setzen, da meine Liste für die zur Verfügung stehende Zeit definitiv zu lang ist.
Obwohl ich seit Sommer 2006 hier wohne habe ich bisher erstaunlich wenig über die Gebäude der näheren Umgebung gewußt, die ich mehr oder weniger dauernd im Vorbeigehen sehe – ein paar habe ich interessant gefunden, einige als historisch eingeordnet und war ganz einfach zu faul um irgendwas darüber nachzulesen.
Seit Sommer 2017 bin ich täglich mit dem Hund draußen und komme daher weiter herum bzw. in andere Richtungen als bisher, was meinen Blick erweitert und verändert hat, nicht nur um Hundezonen und Grünflächen 🙂
Zum Beispiel das im vergangenen Sommer mit einem neuen Anstrich versehene öffentliche WC beim Puchsbaumpark, an dem ich beinahe täglich vorbeigehe – seit heute weiß ich, daß es aus dem Jahr 1903 stammt, von der Firma Beetz errichtet wurde und sich auf der Liste der Baudenkmäler befindet!
Malen erweitert also nicht nur den Blick auf die Stadt, sondern tatsächlich auch den baugeschichtlich-architektonischen Horizont, wer hätte das gedacht?
Mehr gibts nächste Woche; ich hoffe daß ich bald eine Stadtplangraphik auftreiben kann und dann geht es damit weiter.
Hi, der Bruch des Mittelfußknochens kann ein sogenannter „Ermüdungsbruch“ sein. hatte ich vor einigen Jahren nach einer anstrengenden Wanderung. … Ja die Beetz Bedürfnisanstalten sind interessante Bauwerke. Jetzt beginnt man wieder sie zu restaurieren, nachdem man sie vieler Orts
abgetragen hatte. .Die Stadt kann man nur durch gehen erforschen. Viel Spaß beim schauen,
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Hallo Dieter, ja, ist es auch – wenigstens weiss ich es nach mittlerweile 3 Monaten auch, damit weiss ich was zu tun ist (ruhig stellen) ohne Gehen werde ich natürlich nicht sinnvoll weitermachen können, aber wenigstens weiss ich dann gezielt wohin 😊
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