Hier der Link zu meinem Skizzenbuchtour-Video zweiter Teil, das ich am Freitag auf meinem YouTube-Kanal veröffentlicht habe.
Gleichzeitig zum dritten Skizzenbuch der Serie mit 44 Landschaften – mit denen es in Summe auch 116 statt 100 geworden sind 🙂
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Hallo Karina,
dein Skizzenbuch sieht selbstgemacht aus, liege ich da richtig? Ich vermute, du nimmst einzelne Papiere, schneidest sie dir zu und läßt sie iin einem Copyshop oder ähnlichem binden?
Die Frage, die ich dauernd stellen wollte, aber immer wieder vergesse: auf was für einem Papier malst du deine Landschaften? Marke, Dicke, Pressung (Hot/Cold/Torchon)? Ich bin da neugierig 😉
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Hallo Saŝa, die Skizzenbücher die ich hier verwendet habe ja (ich verwende auch gekaufte Bücher, mal so mal so) und ja genau, ich habe vor vielen Jahren einen Riesenstapel Zeichenkarton ca. 200-250g in einem exotischen Format, nämlich 30x32cm (Reste aus einer Druckerei) geschenkt bekommen, und die hab ich mir auf A4, A5 und A6 geschnitten (je eins geht aus einem Blatt raus 🙂 ) und dann hab ich sie mit einem Lochgerät für Plastikspiralen gelocht (ausgeborgt) und mit Drahtspiralen (Netzfund) selbst zu Skizzenbüchern gebunden. Interessanterweise scheint es Drahtkämme wie Sand am Meer zu geben (zig Anbieter) aber für diese Spiralen, die man auch händisch ohne Gerät verarbeiten kann, hab ich nur ganz schwer was gefunden. Wollte mir nämlich kein Gerät anschaffen und in den Copyshops machen sie es zwar (ein Muster hab ich mir da machen lassen) aber erstens ist es lästig hinzufahren, zweitens ist es nicht ganz billig und außerdem könnte ich die Spiralen wiederverwenden und die Drahtkämme nicht – wenn ich das Papier wirklich mal wegwerfen sollte. Für die Gouache ist der Zeichenkarton nicht 100% ideal, ich muss mit dem Wasser aufpassen, aber es geht ganz gut. Wenn ich gekauftes Papier nehmen würde, wäre ich bei Gouache für glattes, also hot pressed. Für das Klebeband ist die glatte Oberfläche auch besser, reißt weniger leicht auf. Liebe Grüße aus Wien 🙂
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Danke für die Antwort, Karina! ❤
Auf der Suche nach dem richtigen Papier bin ich selber noch am Suchen. Das nächste, das ich ausprobieren möchte, wird wohl Fabriano Artistico Hotpressed sein. Eines das wirklich gut funktioniert hat, kann ich dir allerdings nennen: Hahnemühle Bamboo 265 g/m² ist extrem gut für Gouache geeignet. Aber ich möchte eigentlich lieber ein 640 g/m² Papier ausprobieren.
Die Verwendung von Wasser bei Gouache war ganz lange ein Knackpunkt für mich, der eine echte Hürde darstellte. Da ich sehr viel mit Aquarell arbeite, habe ich Gouache stets falsch behandelt. Abhilfe schaffte ich nur durch zwei Dinge: ich verwende für Gouache ausschließlich Acrylpinsel aus Synthetik. Sie sind steiffer und nehmen kaum Wasser auf.
Gouache mische ich in Konsistenzen in jeweils einer Menge an, die ich für richtig halte im Erschaffungsschritt, also ich führe Wasser mit der Pipette auf der Palette hinzu und mische dann Tubenfarbe in das Wasser ein, bis die gewünschte Konsistenz erreicht wird. Ich beginne quasi mit butterig, mehr Wasser ergibt cremig, noch mehr milchig und zuletzt wässrig wie bei Aquarell. Wenn ich jetzt eine andere Farbe ermischen möchte, ist die Farbe, die ich hinzumische, eine Aquarellfarbe in Künstlerqualität, direkt aus der Tube, ohne zusätzliches Wasser. Der Grund ist, daß die Farbe nicht so schnell vergraut, wie man das bei der Vermischung zweier Gouachefarben hat. Einfach in der gewünschten Menge mit einer Malspachtel untermischen, bis man die Farbe wie gewünscht hat.
Wir die Farbe zu fest, einfach einmal mit einer Wassersprühflasche einmal benetzen, oder mit einer Pipette noch einen Tropen Wasser hinzuführen und mit der Malspachtel den Farbklecks erneut bearbeiten.
Zusätzliches Wasser für den Pinsel stelle ich bereit in einem Marmeladenglasdeckel, vielleicht zwei Milimeter mit Wasser gefüllt. Sollte wirklich die Konsistenz zu hart geworden sein, einfach die Pinselspitze in dieses wenige Wasser tunken und einmischen.
Gesäubert wird der Pinsel jedoch in einem hoch gefüllten Wasserglas, anschließend wird das Wasser per Schwamm und Tuch aus dem Pinsel herausgezogen.
Ähnlich habe ich das Wasserhandling auch bei wasservermalbaren Ölfarben gehandhabt. Die gewünschte Menge an Wasser am Anfang in die Ölfarbmasse emulgieren, bis man eine geschmeidige Masse zum vermalen hat. Danach kann man die Farbe wie gewohnt mit einem trockenen Pinsel vermalen.
Zum Mischen werden beide Farben separat emulgiert, möglichst in einer gleichwertigen Konsistenz, einen Teil von beiden Farben mit der Malspachtel abnehmen und vermischen.
Wasser im Pinsel ist bei der wasservermalbaren Ölfarbe dein Feind. Also säubere ich den Pinsel auf genau dieselbe Art wie oben bei Gouache beschrieben.
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Hallo Saŝa, immer gerne 🙂
Fabriano Artistico Hotpressed mag ich sehr, das erlaubt superfeine Details genauso wie flächiges malen. Auch das Bamboo 265g Multimedia ist fein! (Papier ist gefährlich für mich, hab viiiel zu viele verschiedene… darum bleibe ich auch ganz bewußt beim Gewohnten) Was Du mit dem Wasser beschreibst klingt spannend – ich trockne den Pinsel nach dem Auswaschen immer in einem Stück Schwamm ab, das hilft auch. Mit der wasservermalbaren Ölfarbe hab ich keine Erfahrungen, ich bleibe da bei meiner gewohnten Standard-Ölfarbe; würde ich sonst aber wahrscheinlich schon probieren.
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Wunderschön, vielen Dank – herrliche Stimmungen durch die Schatten und Tiefen und Hellen!
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danke schön, freue mich sehr dass es Dir so gut gefällt!
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